Die Pestquelle

Die Pestquelle


Sagentext

Vertonung

Kartenausschnitt


Standort nach Sage:

„…drunten im Mühlgrund, hart am Fuße des Steinbruchsberges, sollt einstmals eine Quelle gewesen sein, deren Wasser gegen Pestilenz und allerlei Gebrechen gut war. Wer von Ihrem Wasser getrunken, oder sich darin gebadet hat, der war gegen jede Krankheit geschützt und  wenn er bereits von einer Krankheit befallen war, so wurde er augenblicklich wieder gesund …“.

Karl Mönch, Von Banz bis Coburg – heimatliche Sagen und Geschichten aus dem Itzgrund“ (erschienen 1927)

Anmerkung zur Sage:

Im Jahre 1348 brach in Deutschland die Pest aus. Sie wurde der „Schwarze Tod“ genannt. Mit Windeseile verbreitete sich diese furchtbare und sehr ansteckende Krankheit über alle Gegenden und hielt auch Einkehr in den Itzgrunddörfern.

 Die Krankheit begann zunächst mit Frost und Hitze, hernach stellte sich noch heftiger Kopfschmerz ein und die Kräfte verfielen so rasch, dass oftmals Leute, die unterwegs von der Krankheit befallen wurden, vor Ermattung auf der Straße hinsanken und nicht mehr weitergehen konnten. Dazu bekamen die Befallenen am ganzen Körper Pestflecken und furunkelähnliche Beulen, die einen qualvollen Tod herbeiführten.

Karl Mönch, Von Banz bis Coburg – heimatliche Sagen und Geschichten aus dem Itzgrund“ (erschienen 1927)

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